Thomas Fischer
Geschäftsführer
Auf Grundlage der umfangreichen Datenerfassung und Bedarfsermittlung wurden anschließend verschiedene Potentiale und Optimierungsmaßnahmen berechnet und verschiedene Energieversorgungsansätze für die einzelnen Standorte entwickelt und im Rahmen einer Berechnung auf ihre Wirtschaftlichkeit hin untersucht. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden für alle vier Standorte ähnliche Wärmeerzeugungsvarianten kalkuliert und ausgearbeitet.
Zusätzlich zur ökonomischen Betrachtung wurde eine ökologische Bewertung hinsichtlich des CO2-Ausstoßes der einzelnen Varianten durchgeführt. Die favorisierte pelletbasierte Wärmeversorgung ist nach dem hier angewandten Bilanzierungsmodell teilweise sogar mit höheren Emissionen belastet, als die jeweiligen Versorgungen im Ist-Zustand. Dies ist der Stromgutschriftmethode verschuldet, welche eine etwaige Stromproduktion einer KWK-Anlage der CO2-Bilanz gutschreibt. In der Realität werden durch die Pelletversorgung fossile Energieträger wie Erdgas und Heizöl weitestgehend verdrängt, sodass die Wärmeversorgung nahezu vollständig auf regenerativen Energieträgern und nachwachsenden Rohstoffen basiert.
Die Studie wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie zu 40 % gefördert.